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Seeheilbad Bansin |
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Bansin liegt im Osten der Insel Usedom und bildet den westlichen Teil der Gemeinde Heringsdorf. Im Nordosten befindet sich die Ostseeküste, im Osten – zwischen Bansin und dem Heringsdorfer Zentrum – der Schloonsee, südlich der Gothensee und im Südwesten der Kleine und der Große Krebssee. Im Westen schließt sich stark bewaldetes Gebiet an, in dem sich der Mümmelkensee befindet.
Die prachtvollen Villen im Stile der Bäderarchitektur errichtet, ist es das kleinste der drei Seebäder, wo es den heiß begehrten Meerblick auch in zweiter Reihe gibt. Die älteste bekannte Nennung des Ortes stammt aus dem Jahr 1256. Der damalige Name Banzino ist wendischen Ursprungs. Grund für diesen Bauboom war die in Deutschland erwachende Badekultur, für die der breite und weiße Sandstrand sehr gute Voraussetzungen bot. Der Berliner Hühneraugenoperateur Emil Wichmann, der Sallenthiner Schriftsteller Ernst Necker, der Lehrer und der Gastwirt des Dorfes zählen zu den Gründern des Seebades. Sie erbauten auch die erste Badeanstalt. Die ersten Gäste kamen vornehmlich aus dem benachbarten Heringsdorf, aber bald wurde der Bau von eigenen Hotels und Pensionen erforderlich. Der neue Badeort wurde so gut angenommen, dass der Kaiser schon 1901 die kommunale Selbständigkeit und somit die Abspaltung vom Dorf Bansin bescheinigte.
Die Kirche Bansin aus dem Jahr 1939 liegt am westlichen Ortsrand im Bansiner Wald. Am 12. Februar 1939 wurde die Kirche eröffnet. Bereits 1927 wurde die Kirchengemeinde Bansin gebildet, die Seebad Bansin und Dorf Bansin umfasst. Unabhängig von einer angegliederten Ferienanlage ist mit dem Tropenhaus Bansin ein kleiner Zoo mit ca. 150 Kleintieren (u. a. Weißbüscheläffchen, Kaimanen, Schlangen, Schmuckschildkröten, Papageien etc.) für die Öffentlichkeit als Museum zugänglich.
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